Was Soziale Arbeit bedeutet

Häufig wird man als Sozialarbeiter*in gefragt: “Was tust du bzw. was hast du da genau studiert?“ Was kann Soziale Arbeit, was machen Sozialarbeiter*innen?

Das Studium der Sozialen Arbeit verfügt über ein differenziertes, vielfältiges und umfassendes Repertoire an Ausbildungsschwerpunkten. Zum einen werden rechtliche, medizinische, sozialpolitische und sozialwissenschaftliche Grundlagen gelehrt, aber auch Methoden wie Gesprächstechniken, die Anwendung sozialer Diagnoseinstrumente, Krisenintervention etc. Das spezifische dieser Ausbildung liegt darin, ein allgemeines Verständnis gesellschaftlicher Prozesse zu erlangen. Sowohl auf der Ebene der Lebenswelten von Menschen, aber auch im Sinne gesellschaftspolitischer Zusammenhänge. Diese umfassende Bildung bildet auch die Kernkompetenz unserer Profession. Sozialarbeiter*innen zeichnet ein umfassendes, sogenanntes Verweisungswissen oder auch professionelle Vernetzungstätigkeit aus. Vielfach fehlt der Austausch zwischen Professionist*innen, aber auch in der Zusammenarbeit mit Menschen wird häufig Übersetzungsleistung benötigt. Komplexe und verwirrende Situationen benötigen häufig die Kompetenz einer professionellen, partizipativen Bearbeitung. Die Differenziertheit unserer Ausbildung ermöglicht umfassende Einsatzmöglichkeiten, wenn gleich sich viele von uns in ihren Berufsfeldern weiter spezialisieren. Das bedeutet Sozialarbeiter*innen vernetzen wo spezialisierten Berufsfeldern wie Medizin, Recht, Pflege, Ämtern etc. die notwendigen Ressourcen und Kompetenzen fehlen. Dabei geht es darum mit Menschen die an Grenzen stoßen zusammen zu arbeiten und ihnen egal ob im beruflichen oder privaten Kontext weiter zu helfen, sie zu begleiten und unterstützen.

Was Soziale Arbeit bedeutet